VON DER PRESSE
Mutter Courage und ihre Kinder, Landestheater Linz:
"Ihr Hauptleute, eure Leut marschieren euch ohne Futter nicht in den Tod. Lasst die Courage sie erst kurieren - mit Schnaps von Leibs- und Geistesnot", heißt es in Paul Dessaus, von Gilbert Handler bearbeitetem Lied. Das großartige Live-Trio Handler (Gesang, Bass, Elektronik), Rainer Gutternigg (Bratsche, Trompete) und Cynthia Marton (Cello, Gitarren) donnern den Abend durch das mörderische Gewitter. Jede Nummer funktioniert wie ein geschmiert kommentierendes Scharnierstück zwischen den Stationen des Krieges. (Oberösterreichische Nachrichten, Peter Grubmüller, 25.09.2023)
.....Gilbert Handler, der gemeinsam mit Cynthia Marton und Rainer Gutternigg auf der Bühne musiziert und auch selbst singt, hat der Musik seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt. Sie ist kraftvoll, emotional und facettenreich, martialische Kriegsklänge, einmal mit Rammstein-Färbung, dann wieder lieblich, wo nötig dezent, mit Raum für die Texte, einer der wichtigsten Pfeiler des Stücks. Man verlässt nach drei Stunden, in denen man nie einen Blick auf die Uhr gemacht hat, den Theatersaal nachdenklicher als man gekommen ist. Das Stück hat sich für den diesjährigen Spielplan geradezu aufgedrängt und ist perfekt umgesetzt worden, Lietzow und Handler ist es gelungen, Herz und Hirn anzusprechen. Den langen Schlussapplaus haben Leadingteam und Ensemble redlich verdient. (APA, 23.9.2023)
...eine tolle Ensembleleistung! Der lange Beifall galt aber auch dem Komponisten Gilbert Handler, der Brechts Songs in zeitgemäße Musik (mit Cynthia Marton, Rainer Gutternigg) gießt. (Krone, Elisabeth Rathenböck, 25.09.2023)
Elektro-Musikkonstrukteur Gilbert Handler übernimmt eine der Hauptrollen. Dessaus Moritaten verlegt er mit Metal und Punk vom rotzigen Gebrüll in adäquater Lautstärke zum sensiblen Lied.(.....)Bilder und Musik überragen die Produktion, Brechts brandaktueller Zynismus in Liedern und Parolen geht unter die Haut, die Nähe zum heutigen Europa macht betroffen. (Oberösterreichisches Volksblatt, Eva Hammer, 25.09.2023)
Fabian, Vorarlberger Landestheater & TOBS Biel/Solothurn:
…..Mit der Gesangseinlage von Gilbert Handler, der den ganzen Abend moderne Klassiker aufführte und den Moritatensänger spielt, bekommt der Abend eine Lebendigkeit. (Vorarlberger Nachrichten_Petra Milosavljevic, 16.10.2023)
Viel Applaus für einen Klassiker. (Vorarlberger Nachrichten, 17.10.2023)
Regisseur Max Merker erstellte dafür in Zusammenarbeit mit dem Musiker Gilbert Handler eine 90 Minuten umfassende Handlung, die viele Parallelen zur heutigen Zeit aufzeigt. (Vorarlberger Nachrichten, 17.10.2023)
Die einen brauchen etwa ein Dutzend Akteure, um die Bühnenfassung des 1931 erschienenen Romans "Fabian" von Erich Kästner zu realisieren, am Vorarlberger Landestheater sind es nun vier und ein Musiker. Das Komprimieren von Handlung wie der Motive stieß beim Bregenzer Premierenpublikum am Freitagabend auf viel Zustimmung. (……..) Mitunter ist es die weibliche Unverfrorenheit, mitunter ist es die so schön an der Hard-Rock-Band Kiss orientierte Musik von Gilbert Handler oder die Rasanz, die die bedrückende Stimmung aufheitert. Immer aber steht in dieser gut auf 90 Minuten eingedampften Handlung fest, dass die Regie der Vigilanz des Publikums vertraut. Hat man nicht immer, genießt man deshalb umso mehr. (APA, 17.1.2023)
(….)Der Gewinner des Stücks ist klar Gilbert Handler, der als Musiker, Arzt oder Leierkastenspieler immer für die richtige Portion Comedy sorgt. (Neue Vorarlberger Tageszeitung, 17.10.2023)
Klangkunst katapultiert in erschreckende Tiefen
Es wird getanzt. Und es wird gesungen. Aber nicht irgendwie.Die bizarren Tonkunstwerke bekannter Stücke der Musikgeschichte von Leonhard Cohens „Dance Me to the End of Love“ bis hinzu „Sweet Dreams“, irgendwo zwischen der Version von Marylin Manson und einer Annie Lennox mit Bassstimme, die aber auch gern mal die Oktaven hochklettert (……)
Das Klangkunstwerk beschert uns der Musiker Gilbert Handler, mit dem Mund am Mikro und den Händen auf irgendwelchen Elektromusikgeräten.
Er erreicht mit einem gequälten Johnny Cash, dass „I hurt myself today“ uns den Schmerz der eigenen Unbedeutendheit und Verlassnheit so tief in die Knochen jagt, bis es einfach nur noch wehtut. Die Musik wird von Max Merker genau dort plaziert, wo sie hingehört, um unsere ohnehin aufgeriebene Seele in noch tiefere, traurigere Sphären zu katapultieren. Erschreckend schön und unbedingt erlebenswert. (Bieler Tagblatt, Clara Gauthey, 03.02.2024)
Zu ebener Erde und erster Stock, Volkstheater Wien:
Die Musik ist überhaupt das Beste. Gilbert Handler, Paul Skrepek und Martin Zrost schrammeln als Garagenband, was das Zeug aushält. Wiener Lied, Free Jazz, Electro. Sie spielen auf zum Pflanztanz.
(....)
Schlussapplaus für die Schauspieler, Jubel über die Musiker. (22.11.2015, Michaelea Mottinger, Mottingers Meinung)
In Lietzows Regie gibt’s noch eine dritte Ebene: In einem Kabäuschen hausen Gilbert Handler, Martin Zrost und Paul Skrepek – und bringen als punkige Band Livemusik und Livegeräusche ins Spiel. Das Knarzen rockt. (Christiane Fasching, Tiroler Tageszeitung, 27.11.2015)
.....Die zum Teil recht bösen Couplets über Flüchtlingskrise und Terrorangst grooven, die Bühnenband (musikalische Leitung: Gilbert Handler) spielt eine Mischung aus Kammermusik, Wienerlied und Punk. Ein Abend über Leute, die allesamt zum Betrug bereit sind, egal ob arm oder reich. Gut ausgehen kann das nicht. Super!
(Falter)
....Einig war sich das Publikum nur beim Jubel für die tolle Band, die nicht nur Nestroy-Couplets im Tom-Waits-Stil in schönster Grindigkeit erstrahlen ließ, sondern mit Geräuscheffekten dem Abend eine interessante Tonspur gab.
....Die Musik ist toll!
(Guido Tartarotti, Kurier)
Mit Unterstützung einer Garagenband (Leitung: Gilbert Handler) bringen Couplet-Dichter Hans Rauscher und Sebastian Pass als in die eigene Tasche wirtschaftender Diener die nötige Schärfe (Oberösterreichische Nachrichten, Reinhold Reiterer, 23. November 2015)
Ana hot immer dös Bummel, Theater Phönix:
Handlers herausragende Stimme grätscht verletzungsfrei über drei Oktaven, sowohl bei Nicoles "Ein bisschen Frieden" im morbiden Ton als auch bei der fulminanten Version von Depeche Modes "Personal Jesus". Bravo! (Oberösterreichische Nachrichten, Peter Grubmüller, 17.Juni 2022)
Die Oper Schutt, Landestheater Innsbruck:
...Am eindrucksvollsten für mich jedoch: "Schutt" von Gilbert Handler, der einen autobiografischen Text von Hermes Phettberg zu einer an der Oberfläche schlichten, sehr berührenden Litanei über ein in Trümmer gegangenes Leben in Einsamkeit formt. Handler fällt auf, denn er setzt völlig anders an als die anderen Komponisten. Und überzeugt gerade dadurch. (Edwin Baumgartner, Wiener Zeitung, 19.11.2004)
Klaus im Schrank, Schauspielhaus Dresden:
....ergreifende Musik! (Sandro Zimmermann, KULTUR-EXTRA, 4.11.2013)
Höllenangst, Theater Phönix:
Ja, und Sänger Gilbert Handler: eine Wucht! Er brummt tief wie Nick Cave und schwingt sich in Falsett-Höhen wie Klaus Nomi. Zweieinviertel Stunden kurzweilige Posse: sehenswert! (Silvia Nagl, OÖN, 14.09.2013)
.....Couplets, in die sonst Zeitkritik verpackt wird, durch moritatenähnliche Songs ersetzt: Der im Bühnenhintergrund werkende Musiker Gilbert Handler trägt als „Stranger in the Night“ im Stile eines Serge Gainsbourg viel zum gelungenen Abend bei. (Andreas Hutter, Neues Volksblatt, 14.09.2013)
Beeindruckend ist die Übertragung der Couplets ins Heute, denn Gilbert Handler verstärkt als Musiker und Live-Sänger diese „Höllenangst" und komplettiert den teuflischen Theaterspaß! (Elisabeth V. Rathenböck, Krone, 14.09.2013)
Viel Lärm um nichts, Landestheater Coburg:
...Und natürlich Musik. Musik muss unbedingt sein, um uns ganz ins quasi filmische Screwball Comedy-Vergnügen zu versetzen, über den stimmungsvoll tönenden Hintergrund hinaus sogar mit vier mächtig auftrumpfenden Rocksongs des österreichischen Komponisten Gilbert Handler, genauso mächtig gesungen von den Stimmgewaltigen im Ensemble, allen voran Sönke Schnitzer und Nils Liebscher. Die Songs werden sogar auf CD mitgeliefert im ohnehin schon aufschlussreichen Programmheft. – Heiliger Shakespeare, was die hier in Coburg alles können. (Coburger Tageblatt, 08.10.2012)
Verteidigung der Missionarsstellung, Schauspielhaus Graz:
..... verdichtet sich zu einer wohlkomponierten Etüde, auch dank Gilbert Handlers Westernmusik.(nachtkritik.de)
Die Ratten, Schauspielhaus Dresden:
....Von der Musik dieser Aufführung konnte Gerhart Hauptmann noch nichts wissen. Sie wurde erst von Gilbert Handler sehr passend zu Marie Smolkas Gesang komponiert - und wenn die übrigen Darsteller auch so gut sängen, hätte er vielleicht eine Oper daraus machen können. (Dresdener Blätt´l)
am beispiel der butter, Theater Phönix
... Das Butterwerk einer ländlichen Molkerei als Metapher für den Rest der Welt, plausibel widergespiegelt in volkstümlichen, mit modernen Klängen konterkarierter Musik (Gilbert Handler).
(Neues Volksblatt)
Kasimir und Karoline
..... famose Musik von Gilbert Handler.
(Philipp Wagenhofer, oberösterreichisches Volksblatt)
Die Musik kommt von Gilbert Handler, der sich auf experimentelle Musik bestens versteht und hier einen fesselnden Soundtrack-Mix aus verfremdeter Bierzeltmusik vorgelegt hat. (Helmut Atteneder, OÖ Nachrichten)
Urfaust, Theater Phönix, Linz
....in Linz – wo man seit vergangenem Donnerstag am Theater Phönix den „Urfaust“ in den Spielplan genommen hat – vertraut man auf Gilbert Handler. Der gibt der Erstversion des großen deutschen Dichters einen Sound in Songs, den ich bitte sofort als Tonträger haben möchte.
(Peter Kilmitsch, Nosing around)